Montalpina baut Angebot im Condition Monitoring weiter aus

Mittels Condition Monitoring (CoMo) lassen sich auf Basis regelmäßig und permanent erfasster und analysierter physikalischer Größen die Sicherheit und die Maschineneffizienz technischer Anlagen steigern. Montalpina arbeitet hierzu mit der Schweizer Mechmine GmbH zusammen und bietet überdies auch die Systeme und Lösungen des Mutterhauses Rubix an.

Mit Condition Monitoring lassen sich im Bereich der Instandhaltung Maschinenzustände anhand von gemessenen und ausgewerteten Sensordaten in Echtzeit überwachen. So sendet das Rubix Condition Monitoring automatisiert Warnungen und Alarme, sobald Unregelmäßigkeiten bei den erhobenen Daten erkannt werden. Dadurch sind die für die Instandhaltung der Maschinen zuständigen Mitarbeiter auch aus der Ferne jederzeit über den aktuellen Zustand einzelner Maschinen informiert. Sie können somit unverzüglich als auch mit eingeplantem Vorlauf reagieren und gezielt präventive Maßnahmen, Instandsetzungen und Reparaturen durchführen und Maschinenausfälle verhindern.

„Das Condition Monitoring von Rubix basiert auf vier Einzelschritten“, erklärt Marcel Freiermuth, Geschäftsführer der Montalpina AG. „Im ersten Schritt, der Maschinenverwaltung, wird ein Überblick über die Anlagen und Assets geschaffen. Der zweite Schritt ist das Monitoring. Hier werden Daten gesammelt oder gar Warnungen und Alarme ausgegeben. Im dritten Schritt werden die erfassten Daten interpretiert und mit historischen Daten verbunden, um daraus eine Vorhersage zum Zustand der Maschine abzuleiten. Abschließend werden Massnahmen definiert und Aufgaben verteilt,“ führt Freiermuth weiter aus. „Dadurch lassen sich Stillstandzeiten reduzieren, Kosten einsparen und die Anlagensicherheit und -verfügbarkeit verbessern.“

Mit der Monitoring-Anwendung von Rubix lässt sich der komplette Lebenszyklus einer Produktion hinsichtlich optimaler Auswahl von Anwendungen, Technologien und Lieferanten abdecken. Die für den Kunden bestmögliche Lösung führt Rubix in einer separaten Cloud-Plattform zusammen. „Wir bieten eine Lösung aus einer Hand. Damit haben unsere Kunden einen Partner, dessen Condition Monitoring vielfältige Technologien unterschiedlicher Lieferanten abdeckt. Da unser System erforderliche Instandhaltungsmassnahmen identifizieren kann, lassen sich sowohl Ersatzteile als auch Maintenance Repair and Overhaul (MRO) Services zeitnah sicherstellen“, hebt Freiermuth hervor. Zudem eignet sich das Condition Monitoring von Rubix zur Überwachung von Motoren und Getrieben als auch verschiedenen Pumpen, Wälzlagern, Förderriemen, Lüftern sowie Druckluftsystemen.

Die Vorhersage möglicher Fehler und das Aufzeigen von Symptomen, die auf Maschinenschäden hinweisen, stellt einen zentralen Mehrwert dar. So lassen sich Ersatzlieferungen und die Instandhaltung anpassen, ungeplante Ausfälle vermeiden und die Lebensdauer und Effizienz einer Anlage verlängern. Die dafür erforderlichen Daten basieren auf mehreren Anwendungen unterschiedlicher Sensorlieferanten, die über ein IoT-Gateway oder über ein IoT-Edge Gateway direkt in die RUBIX Cloud gespeichert werden. Dort werden die Daten verarbeitet, verständlich visualisiert und mit zusätzliche Datenquellen, Detailanalysen und Informationen zu Instandhaltungsmaßnahmen verknüpft, um Vorhersagen zu verfeinern. Dank der zugehörigen Rubix Condition Monitoring Plattform ist es möglich, Reports und Graphiken für den Anwender aufzubereiten. Vervollständigt wird das Monitoring-System durch das Expertenservice-Tool. „Dieses Tool erlaubt die Interaktion zwischen unseren ISO CAT III Servicespezialisten und dem Kunden mit dem Ziel, anhand einer detaillierten Diagnose die nächsten Maßnahmen absprechen und anstoßen zu können“, so Freiermuth.